Giuseppe Verdi „Luisa Miller“
Oper Köln | PREMIERE Giuseppe Verdi „Luisa Miller“ am 04. März 2023
Basierend auf Friedrich Schillers bürgerlichem Trauerspiel „Kabale und Liebe“ komponierte Verdi eine hochdramatische Oper fernab musikalischer Rührseligkeit. Im Zentrum stehen menschliche Schicksale und Einblicke tief in die Abgründe der menschlichen Seele. Luisa liebt Rodolfo, doch dieser Liebe steht viel im Wege, denn der adlige Rodolfo kann unmöglich eine Bürgerliche zur Frau nehmen. Sein Vater, der Graf von Walter, will ihn lieber mit der standesgemäßen Federica verheiraten, und so spinnen der Graf und sein Schlossverwalter Wurm eine giftige Intrige, um das junge Glück zu zerstören und sich selbst Ansehen, Macht und Reichtum zu sichern. „Luisa Miller“ wurde 1849, nur wenige Monate nach dem "Jahr der Revolutionen" in Europa uraufgeführt, einer Zeit beispielloser Umwälzungen und Veränderungen auf dem gesamten Kontinent, als sich die Bevölkerung erhob, um Machtstrukturen und politische Systeme in Frage zu stellen.
Christof Loy, einer der stilbildenden deutschen Opernregisseure, inszenierte „Luisa Miller“ 2021 gemeinsam mit Georg Zlabinger beim Glyndebourne Festival; diese von Presse und Publikum hochgeschätzte Produktion kommt nun an die Oper Köln.
Mit Roberto Rizzi Brignoli steht ein Fachmann für italienische Oper am Pult des Gürzenich-Orchesters. Ensemble-NeuzugangKarl-Heinz Lehner wird in seiner ersten großen Rolle am Haus als Graf von Walter zu erleben sein. Die Gäste Mané Galoyan(Luisa) und Krzysztof Baczyk (Wurm) waren bereits in Glyndebourne dabei, desweiteren zu Gast sind Ólafur Sigurdarson(Miller) und Rodrigo Porras Garulo (Rodolfo). Ensemble-Liebling Adriana Bastidas-Gamboa gibt ihr Rollendebüt als Federica.
Weitere Informationen zur Besetzung, Termine etc. finden Sie im angehängten pdf sowie unter
https://www.oper.koeln