Bach Verein Köln Newsletter 10/2024

Bach Verein Köln Newsletter 10/2024

Pünktlich zum Start der Konzertsaison 2024/25 erstrahlt der Newsletter in neuem Glanz.

Heute präsentieren wir Ihnen die Gesamtübersicht über alle Konzertvorhaben des Bach-Vereins Köln der neuen Spielzeit. Alle Infos dazu finden Sie auch in unserem gerade im Druck erschienenen Saisonprospekt, der Ihnen hier zum Download zur Verfügung steht. Der Prospekt, ebenfalls in ganz neuem Look, wird in Kürze in vielen Vorverkaufsstellen und anderen öffentlichen Orten ausliegen. ­

­Wir hoffen, dass Ihnen unsere Programmzusammenstellung zusagt und wir Sie zu unseren Konzerten begrüßen dürfen. Der Vorverkauf zu unserem Konzert „Lumen de lumine“ am 17. November 2024 hat bereits begonnen.

 

Sonntag, 17. November 2024, 17 Uhr · Trinitatiskirche Köln

Kölner Chorkonzerte EXTRA · in Kooperation mit dem Netzwerk Kölner Chöre

GIACOMO PUCCINI: Requiem für Chor, Viola und Orgel · FRANK MARTIN: Messe für Doppelchor a cappella · CAMILLE SAINT-SAËNS: Prière op. 158 für Viola und Orgel · ILDEBRANDO PIZZETTI:Messa di Requiem für Chor a cappella 

Dmitry Hahalin, Viola · Gregor Knop, Orgel · Chor des Bach-Vereins Köln · Christoph Siebert, Leitung

Karten zu 15,- € / erm. 8,- € zzgl. Vorverkaufsgebühren über kvstickets.com, alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse.

Der Vorverkauf hat begonnen!

Eintritt frei für Freunde und Förderer plus und premium des Bach-Vereins Köln 

Frank Martins Messe für zwei vierstimmige Chöre a cappella und Ildebrando Pizzettis „Messa di Requiem”, beide 1922 begonnen, gehören zu den bemerkenswertesten und eindringlichsten Messvertonungen des 20. Jahrhunderts. „Eine Sache zwischen Gott und mir”, so bezeichnete Martin seinen einzigen Ausflug in die liturgische Musik und verschloss die Messe sage und schreibe 40 Jahre lang in der Schublade. Erst 1963 erlebte sie ihre Uraufführung und avancierte in der Folge zu einem der beliebtesten geistlichen Chorwerke für Chor a cappella des 20. Jahrhunderts.

In diese Riege darf sich auch Ildebrando Pizzettis „Messa di Requiem“ einreihen. Mario Castelnuovo-Tedesco bezeichnete den 1880 geborenen Komponisten als den „zweifelsohne größten Vokalpolyphonisten, den Italien seit dem ruhmreichen 16. Jahrhundert besaß“. Und in der Tat atmet auch sein hörbar dem gregorianischen Choral verpflichtetes Requiem jene klare architektonische Transparenz, wie sie für die frühe Vokalpolyphonie charakteristisch ist.

Mit seinem nur sechsminütigen Requiem für Chor, Viola und Orgel erwies Giacomo Puccini dem Komponistenkollegen Giuseppe Verdi zu dessen viertem Todestag posthum seine musikalische Ehrerbietung. Trotz äußerster Reduktion der musikalischen Mittel entstand eine innige, expressive Trauermusik, die völlig zu Unrecht nur selten aufgeführt wird.

Der Flyer zum Konzert steht Ihnen hier zum Download bereit.­

 

Samstag, 29. März 2025, 19 Uhr · Trinitatiskirche Köln

Bach-Verein Köln in Zusammenarbeit mit der Melanchthon-Akademie und der Karl Rahner Akademie Köln

Musikalisch-theologische Einführung in Bachs Kantate „Christ lag in Todesbanden“ und Händels Psalmvertonung „Dixit Dominus“ 

Dr. Martin Bock, Referent · Michael Bottenhorn, Orgel · Chor des Bach-Vereins Köln · Christoph Siebert, Musikalische Leitung

Eintritt frei · Spenden erbeten 

Wenige Tage vor dem Konzert „Jugendliche Himmelsstürmer des Barock“ am 6. April 2025 in der Kölner Philharmonie beleuchtet diese Einführungsveranstaltung Johann Sebastian Bachs Kantate „Christ lag in Todesbanden“ und Georg Friedrich Händels Psalmvertonung „Dixit Dominus“ unter musikalisch-theologischen Aspekten. Sie gibt Einblicke in Martin Luthers drastische kreuzestheologische Denkweise und verdeutlicht u.a. anhand zahlreicher Klangbeispiele, wie es J.S. Bach gelingt, die im gleichnamigen Lutherschen Osterlied abgebildete apokalyptische Befreiungsgeschichte musikalisch en détail auszudeuten. Zudem wird aufgezeigt, mit welch packender musikalischer Bildlichkeit G.F. Händel im gleichen Jahr die hochdramatischen alttestamentarischen Verse des „Dixit Dominus“ (110. Psalm) umzusetzen versteht.

 

Sonntag, 6. April 2025, 16 Uhr · Kölner Philharmonie

Kölner Chorkonzerte · Bach-Verein Köln in Kooperation mit dem Netzwerk Kölner Chöre und KölnMusik 

JOHANN SEBASTIAN BACH: Christ lag in Todesbanden BWV 4 für Soli, Chor und Orchester · 

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: Gloria HWV deest für Solosopran und Orchester · Dixit Dominus HWV 232 für Soli, Chor und Orchester

Hannah Morrison und Anna-Sophie Brosig, Sopran · Franz Vitzthum, Countertenor · Hans Jörg Mammel, Tenor · Wolf Matthias Friedrich, Bass · Chor des Bach-Vereins Köln · concerto classico frankfurt · Christoph Siebert, Dirigent

Karten zu € 52,– / 46,– / 39,– / 31,– / 23,– / 15,– inkl. aller Verkaufsgebühren über KölnTicket und alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Erhältlich ab 7. November 2024. 

Beide erblickten 1685 das Licht der Welt, schufen bereits mit 22 Jahren packende Vokalwerke von höchster Kunstfertigkeit und gelten heute als die herausragenden Komponistenpersönlichkeiten des Barock: Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Bachs Kantate „Christ lag in Todesbanden“, Händels erst 2001 wiederentdecktes „Gloria“ für Solosopran und Orchester sowie dessen mitreißende Psalmvertonung „Dixit Dominus“ für Soli, Chor und Orchester, allesamt 1707 entstanden, sind eindrucksvolle Zeugnisse ihrer schon in jungen Jahren ausgeprägten musikalischen Meisterschaft in hochdramatischer, bildhafter Textauslegung.

­

Samstag, 17. Mai 2025, 17 Uhr · Trinitatiskirche Köln

Bach-Verein Köln, Christoph Siebert · Gürzenich-Chor Köln, Christian Jeub · Kartäuserkantorei Köln, Paul Krämer · Kölner Kurrende, Michael Reif · Konzertchor Köln, Jonas Manuel Pinto · Philharmonischer Chor Köln, Nico Köhs

Eintritt frei · Das Netzwerk Kölner Chöre freut sich über Spenden!

Was braucht es für ein gelungenes Fest? Nette Gäste, ein bisschen Kulinarik, gute Laune, einen Anlass und vor allem: Musik! Dies alles ist bei „Extraton“ reichlich vorhanden. Das Netzwerk Kölner Chöre wird 30 Jahre alt – wenn das kein Grund zum Feiern ist! Gleich sechs Mitgliedschöre sind mit von der Partie und besingen bzw. bespielen die Trinitatiskirche an allen Ecken und Enden. Zwischen den einzelnen Auftritten von jeweils 20 Minuten darf man nach Lust und Laune kommen und gehen, wobei beste Unterhaltung und die ein oder andere Überraschung warten. Für Speis und Trank ist während der gesamten Veranstaltung gesorgt. Damit braucht es nur noch eins: gesangsbegeisterte Gäste! Das Netzwerk Kölner Chöre und natürlich auch der Bach-Verein Köln, der mit dem Choral Medley aus L. Bernsteins „Westside Story“ das Stimmungsbarometer anheizen wird, heißen Sie herzlich willkommen zum Zuhören und Mitsingen beim großen Chorfest „Extraton“.

 

Bach-Blüte

„Verehrter Bach, was für eine Bilanz, welch eine geballte Kreativität, und dies alles entstanden unter einem zeitlichen Druck, der so gar nicht mit unserem heutigen Verständnis der Genese von Meisterwerken vereinbar scheint. Und doch ist Ihnen – wie auch immer – diese Vereinbarkeit gelungen. Ich nehme an: Auch Sie werden einigermaßen zufrieden auf das Erreichte zurückgeblickt haben.“ 

Michael Maul, aus: J.S. Bach „Wie wunderbar sind deine Werke“, S. 103

 

Bach-Verein Köln e.V.

Siebengebirgsallee 106 · 50933 Köln · newsletter@bach-verein.de

Vorsitzende: Isabel Irureta (verantwortlich) · Vereinsregister: Amtsgericht Köln, VR 4426

www.bach-verein.de/