Basilika St. Aposteln

Vortrag | "Der Tod - wahrer, bester Freund des Menschen"

Einführung in das Mozart-Requiem

Im April 1787 schrieb Wolfgang Amadeus Mozart im letzten Brief an seinen Vater Leopold, der wenige Wochen später starb: "... da der Tod (genau zu nehmen) der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes!" Einige Jahre später - 1791 - komponierte Mozart das berühmte "Requiem", das seine eigene Totenmesse wurde. Viele Mythen ranken sich um diese Komposition; dabei sind die historisch greifbaren Entstehungsumstände weit weniger geheimnisvoll. Und doch bleibt Mozarts letztes und nicht vollendetes Werk ein ergreifendes Zeugnis für die frühe Begegnung mit dem Tod. Welche Tonsprache wählt der Komponist, um die Angst vor dem Gericht, aber auch die Verheißung künftiger Unsterblichkeit auszudrücken? Wo hat Mozarts „Requiem“ heute seinen Platz?

Prof. Stefan Klöckner

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