"Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck

Mit der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ gelang Engelbert Humperdinck ein Bühnenerfolg, der sich bis in die Gegenwart erhalten hat. Die Geschichte von den Geschwistern und der im Lebkuchenhaus residierenden, kinderraubenden Hexe erweiterte der Komponist um die Auftritte von Taumännchen und Sandmännchen und schuf eine so farbenreiche wie klangprächtige und melodienreiche Musik. Dieses Werk, das der Wagner-Verehrer Humperdinck selbst augenzwinkernd als „Kinderstuben-Weihfestspiel“ bezeichnet, zählt zu den beliebtesten und meistaufgeführten musikalischen Märchen.

Jürgen Roses populäre Produktion für die Oper Köln von 2005 kommt zum Advent für zwölf Vorstellungen auf die Bühne in Saal 1 des Staatenhauses, neu einstudiert mit Ruth Häde als Hänsel, die bis 2024 Mitglied im Kölner Opernstudio war und seitdem fest am Nationaltheater Mannheim engagiert ist, sowie Emily Hindrichs aus dem Kölner Opernensemble als Gretel. In weiteren Rollen werden u.a. Insik Choi alternierend mit KS Miljenko Turk als Peter Besenbinder, sowie in acht Vorstellungen KS Dalia Schaechter als dessen Frau Gertrud und als Knusperhexe zu erleben sein.
Für vier Vorstellungen als Gertrud / Knusperhexe engagiert ist das ehemalige Ensemble-Mitglied Katrin Wundsam, die 2005 in der Premiere im Opernhaus den Hänsel sang.

Das Gürzenich-Orchester wird dirigiert vom neuen Kölner GMD Andrés Orozco-Estrada.