Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur (1881) Heinz Pauels: Streichquartett Nr. 2 op. 68 (1950) zweite öffentliche Aufführung nach 1983
Das herausragende Arisva Quartett wird das wundervolle und selten gespielte 2. Streichquartett von Alexander Borodin bei den kammerkonzerten.koeln aufführen. Es ist ein Meisterwerk der Quartettkunst, voll bewegender und mitreißend romantischer Musik.
Außerdem gibt es ein ganz besonderes Werk für Köln zu hören: nach über 40 Jahren wird das (ebenfalls) 2. Streichquartett des Kölner Komponisten Heinz Pauels wieder zu hören sein. Das verlorene Aufführungsmaterial wurde dafür akribisch aus der handschriftlichen Partitur von 1950 rekonstruiert. Ein Gespräch mit Frau Rahman-Pauels über die Arbeit ihres Vaters und die besonderen 50. und 60. Jahre an den Kölner Bühnen – ihre Mutter war an der Oper Köln die bekannte Sopranistin Charlotte Hoffmann-Pauels – wird in das Konzert einführen.
Im Jahr 1984 führte das Mannheimer Streichquartett aus Anlass des 75. Geburtstages von Heinz Pauels in Köln sein Streichquartett op. 68 auf. Der Komponist hatte das Werk 1950 geschrieben, es gab nur eine Uraufführung in New York und dann das Kölner Konzert. Danach wurde das Quartett niemals mehr gespielt, das Stimmenmaterial der Aufführung existierte nicht mehr. Mit Hilfe der Tochter des Komponisten, Frau Rahman-Pauels, gelang es Tobias Kassung die handgeschriebene Partitur aus dem Historischen Archiv der Stadt Köln einzusehen. Damit erstellte Kassung wieder die einzelnen Stimmen und das Arisva Quartett erarbeitete akribisch dieses großartige und fast vergessene Werk der Kammermusik.
Besetzung
- Risto Rajakorpi Violoncello
- Alexander Prushinskiy, Svetlana Shtraub Violine
- Albert Khametov Viola
gefördert von
Humboldt-Kammermusiksaal
Humboldt-Gymnasium, Kartäuserwall 40
50676 Köln [ Innenstadt ]
musik-in-koeln.de/de_DE/spielstaetten/humboldt-saal.707240
Besetzung
- Risto Rajakorpi Violoncello
- Alexander Prushinskiy, Svetlana Shtraub Violine
- Albert Khametov Viola