ROTAS nimmt das Rad als Metapher für Denkvermögen und Gestaltungswillen. Das Rad steht in diesem vom I Transiti neu konzipierten Projekt als Symbol für Selbständigkeit und Kreativität, Urbild der künstlerischen Sehnsucht und primäre Form, die einem Mechanismus zugrunde liegt. Unser vorgestelltes Rad ist eine bewegende Einheit, die sich mit anderen diversen Teilen koordinieren kann und an die Idee der “Vernunft in der Spontaneität" erinnert.
Unser Vision dazu: Vier Musiker*innen aus Jazz und klassisch geprägte Neue Musik, und eine visuelle Künstlerin/Regisseurin inszenieren kollektiv eine schlanke Aufführung mittels graphischer Partituren als Projektionsbilder und schaffen eine organische Performance zwischen Improvisation und Komposition. Mit ROTAS möchten wir eine genreübergreifende Ästhetik anstreben: Die Reflexionen zu den Themen Mikrotonalität und graphischer Notation sind unsere künstlerische Basis, um ein prozessorientiertes Vorhaben in Form von szenischen Konzerten zu präsentieren. In einem kreativen Slalom zwischen graphisch-komponierter und improvisierter Musik, räumlicher Darstellung und visuellen Assoziationen suchen wir rund um das Rad nach all dem, was "dazwischen" liegt: Die Schattenzonen des Hörens, Sehens und Daseins.
Eine Produktion von I Transiti
TEAM:
Vittoria Quartararo, Yoshiki Matsuura, Yaroslav Likhachev, Jonathan Hofmeister, Katharina Huber

Bunker k.101 Köln