Klassik

St. Cäcilien - Museum Schnütgen

Romanischer Sommer Köln - Saitenklänge – Friede und Dissonanz

Saitenklänge – Friede und Dissonanz

Bachs Musik hat meist religiösen Hintersinn. Dabei steht musikalische Konsonanz für Frieden und Ordnung, aber Dissonanz für Konflikt und Unordnung.Besonders deutlich wird dies im Prélude der 4. Suite für Violoncello solo, wo „göttliche“ Ordnung in der ersten Hälfte „teuflischer“ Unordnung in der zweiten Hälfte gegenüber steht. – Den Rahmen des Préludes bildet aber ein „göttlich gefügtes“ wiederkehrendes Muster aus 8 Tönen in der Tonart Es-Dur: Die 8 als Intervall der Oktave stellt die größtmögliche Konsonanz dar und die Tonart Es-Dur mit seinen 3 Vorzeichen nimmt Bezug auf die göttliche Dreieinigkeit.

Programm:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Suite für Violoncello solo BWV 1008 in d-Moll (22´)
Prélude / Allemande / Courante / Sarabande / Menuett I / Menuett II / Gigue

Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello solo BWV 1010 in Es-Dur (26´)
Prélude / Allemande / Courante / Sarabande / Bourrée I / Bourrée II / Gigue

Mitwirkende:
Peter Bruns, Cello

Nur Konzertkasse 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)

gefördert von

Adresse

St. Cäcilien - Museum Schnütgen

Cäcilienstraße 29-33

50667 Köln [ Innenstadt ]

gefördert von